Kritische Probleme mit USB-Scannern: Microsoft pausiert Windows 11 Version 24H2

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Microsoft hat die Verteilung des Windows 11 Updates Version 24H2 aufgrund schwerwiegender Kompatibilitätsprobleme mit USB-Scannern, die das eSCL-Protokoll (eScanner Communication Language) nutzen, vorübergehend eingestellt. Diese Entscheidung erfolgte nach zahlreichen Berichten über Funktionsstörungen bei verschiedenen Peripheriegeräten nach der Installation des Updates.

Betroffene Geräte und Auswirkungen der Störung

Die technische Störung betrifft ein breites Spektrum von Peripheriegeräten, darunter Standalone-Scanner, Multifunktionsgeräte (MFPs), Faxgeräte und Netzwerkdrucker mit eSCL-Unterstützung. Das eSCL-Protokoll ermöglicht normalerweise eine treiberllose Kommunikation über verschiedene Verbindungsarten wie Ethernet, WLAN und USB, was die Benutzerfreundlichkeit erheblich steigert.

Technische Analyse der Funktionsstörung

Nach eingehender Analyse wurde festgestellt, dass der Hauptgrund für die Störung in einer fehlerhaften Implementierung der Gerätemodus-Umschaltung zwischen eSCL und USB liegt. Dies führt zu einer Unterbrechung der Treiberzuordnung, wodurch das Betriebssystem die angeschlossenen Peripheriegeräte nicht mehr korrekt erkennen und ansprechen kann.

Bisherige Lösungsversuche und Workarounds

Verschiedene Troubleshooting-Ansätze wie Clean-Installationen des Betriebssystems, Treiber-Updates und Firmware-Aktualisierungen haben bisher keine zufriedenstellenden Ergebnisse geliefert. Hardware-Hersteller und Software-Entwickler arbeiten gemeinsam an einer Lösung, wobei ein konkreter Zeitplan für die Bereitstellung eines Fixes noch aussteht.

Als präventive Maßnahme rät Microsoft dringend davon ab, das Update auf Version 24H2 manuell über Tools wie den Media Creation Tool oder Windows 11 Installation Assistant zu erzwingen. Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung und wird die Nutzer informieren, sobald ein entsprechender Patch zur Verfügung steht. Bis dahin empfiehlt sich für betroffene Anwender, bei der aktuellen Windows-Version zu bleiben und regelmäßig nach offiziellen Updates zu suchen.

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