Google forciert aktuell den Übergang zum neuen Extension-Framework Manifest V3, was weitreichende Konsequenzen für die Browser-Sicherheit mit sich bringt. Besonders kritisch: Etablierte Sicherheitstools wie der populäre Werbeblocker uBlock Origin werden in ihrer Funktionalität massiv eingeschränkt oder komplett deaktiviert.
Technische Analyse der Manifest V3-Architektur
Die neue Manifest V3-Architektur wurde von Google offiziell mit dem Ziel eingeführt, die Browser-Sicherheit und Performance zu optimieren. Eine detaillierte technische Analyse zeigt jedoch, dass die Änderungen primär die Funktionsweise von Sicherheits-Extensions einschränken. Besonders betroffen sind Werbeblockierung, Malware-Schutz und Privacy-Tools, die unter der neuen Architektur nicht mehr effektiv arbeiten können.
Kritische Bewertung durch Sicherheitsexperten
Die Electronic Frontier Foundation (EFF) warnt vor den Auswirkungen von Manifest V3 auf die Browser-Sicherheit. Die Organisation bezeichnet die neue Plattform als „potenziell gefährlich für den Datenschutz“ und widerspricht Googles Argumentation bezüglich verbesserter Sicherheit. Mozilla, Entwickler des Firefox-Browsers, unterstützt diese Position und behält die Manifest V2-Unterstützung bei.
Konkrete Auswirkungen für Chrome-Nutzer
Die schrittweise Deaktivierung von Manifest V2-Extensions hat bereits begonnen. Nutzer werden mit Benachrichtigungen zur Deinstallation ihrer bewährten Sicherheitstools konfrontiert. Der Prozess erfolgt regional unterschiedlich, was zu erheblicher Verunsicherung in der Nutzergemeinschaft führt.
Verfügbare Alternativen und Handlungsempfehlungen
Für uBlock Origin-Nutzer steht mit uBO Lite (uBOL) eine Manifest V3-kompatible Alternative zur Verfügung. Diese bietet jedoch nur eingeschränkte Funktionalität. Sicherheitsexperten empfehlen die Evaluation alternativer Browser, die weiterhin Manifest V2 unterstützen, oder eine gründliche Prüfung der verfügbaren Sicherheitsoptionen.
Die aktuelle Entwicklung verdeutlicht einen fundamentalen Konflikt zwischen Unternehmensinteressen und effektivem Nutzerschutz im digitalen Raum. Organisationen und Privatanwender sollten ihre Sicherheitsstrategie überdenken und gegebenenfalls auf alternative Browser oder Sicherheitslösungen ausweichen. Eine regelmäßige Überprüfung der eingesetzten Sicherheitstools wird in diesem dynamischen Umfeld zunehmend wichtiger.
Für eine..
“ Evaluation alternativer Browser „, die weiterhin Manifest V2 unterstützen bedarf es aber auch an „Informationen über die jeweiligen Browser“, welche jedoch für den “ unbedarften Nutzer “ wiederum nur schwer zugänlich sind.
So gibt es im Hinblick auf x-tausende von unbrauchbar gewordenen Extensionen, aktuell – im September 2025 – kaum noch Browser, die Manifest 2 basierte Extensions wenigstens “ teilweise “ unterstützen (Add-On installation) , oder noch aufgrund einer “ direkten Einbindung “ (Implementierung) durch den Browser- Hersteller in die Oberfläche , weiterhin ihre volle Funktionalität behalten. Letzterer selbst entscheidet
dann wie z.B. „LibreWolf“.
Bestes Referenz- Beispiel für die Funktionalität von Manifest 2 im Browser ist immer noch der Ad- Blocker, uBlock Orign (uBO). Ansonsten muss man davon ausgehen, dass bereits das Manifest 3 zum Einsatz kommt.
An dieser Stelle fängt jedoch das Rätsel-Raten an, weil (noch immer) kein verlässliches “ Gesamtverzeichnis von allen Browsern “ existiert – wo kurz und knackig – genau auf diese Problematik eingegangen wird; – zumindest habe ich soetwas im Netz noch nicht gefunden.
Eigentlich ist das schon seit Monaten längst(ens) überfällig!
Wir brauchen deshalb verlässliche Fakten zu „ALLEN Browsern“ und nicht nur für “ ein paar WENIGE „.
Also Leute macht endlich mal hin.